Mit Volldampf in eine neue Zukunft!

Lange Zeit galt: Wer auf gute Qualität zu einem fairen Preis setzten möchte kam an Intel (ISIN: US4581401001) nicht vorbei. Doch seit einiger Zeit schon geben die kleinen Chip-Hersteller wie Nvidia oder AMD den Ton an. Dies lässt sich auch sehr gut an der Kursrendite der letzten 3 Jahre ablesen: Nicht einmal 3% schaffte es die Aktie von Intel nach oben zu klettern.

Doch gerade hier liegt die Chance. Denn der Nachholbedarf ist groß und seit ein paar Monaten versucht Intel nun eine neue Unternehmensstrategie zu fahren, sodass der Chiphersteller wieder stärker in den Fokus der Anleger geraten sollte.

BESTEHENDE PROBLEME KÖNNEN DURCH ZUKUNFTSINVESTITIONEN GELÖST WERDEN

NEUE SPEICHERCHIPS KÖNNTEN INTEL WIEDER MEHR MARKTANTEILE BRINGEN

Dazu will Intel seine differenzierte Produktpalette von FPGAs über CPUs hin zu Speicherchips dazu nutzen, eine komplette Plattform für diese Zukunftstechnologie anzubieten. Auch das Kerngeschäft soll weiterhin ausgebaut werden. So ist nicht verwunderlich, dass man vor Kurzem die achte Generation der Core-i-Prozessoren angekündigt hat – für Mobilrechner. Die ersten Core i5-8000U und Core i7-8000U sind vier Quad-Cores für flache Notebooks. Ihre Besonderheit: Sie gehören zur U-Familie mit 15 Watt maximaler Abwärme (TDP) und nicht wie bisherige Notebook-Vierkerne zur H-Familie mit 45 Watt. Bislang fand man in der sparsamen U-Familie, die in den meisten Notebooks steckt, ausschließlich Doppelkerne. Intel verspricht bis zu 40 Prozent mehr Rechenleistung gegenüber der bisherigen siebten Core-i-Generation, ohne dass die Akkulaufzeit darunter leiden würde – ob das stimmt müssen allerdings erst Tests noch zeigen.

Aber die Planungen gehen weiter: So will man schon Mitte 2018 die nächste Halbleiter-Architektur anbieten, nämlich den Ice Lake Chip in 10nm. Und auch die Billig-Celerons mit "Gemini Lake" will man bis dahin modernisieren.

FAZIT

Es wird sicher Zeit brauchen, bis diese langfristigen Investitionen in ihrer Ganzheit Früchte tragen. Langfristig orientierte Investoren dürfte aber die stets steigende Dividende über diese Zeit hinwegtrösten. Schwächephasen sollten daher zum Kauf genutzt werden - denn das positive Überraschungspotenzial von bis zu 35% vom jetzigen Niveau aus ist vorhanden!

EINIGE KENNZAHLEN ZUR INTEL AKTIE

(Quellen: finanzen.net, intel.de und heise.de)